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• Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr. med. Dr. h. c. Steffen Leonhardt

Projektbeschreibung

Chronische Herzinsuffizienz ist ein wichtiges, zunehmendes Gesundheitsproblem, das immer häufiger bei Patienten über 65 auftritt. Bei einem Großteil dieser Patienten können im Laufe der Zeit Symptome einer Lungenstauung bzw. Lungenödem erkannt werden. Als Folge dessen erfolgt in vielen Fällen ein Krankenhausaufenthalt. Mit einem nicht-invasive Personal Health Care Gerät, welches Informationen über die Entstehung- und Entwicklungsprozesse der Lungenstauung bzw. des Lungenödems liefert, können für den Patienten frühzeitige, patientenspezifische Therapiestrategien entwickelt werden. Dadurch kann eine Krankenhauseinweisung gespart werden und die Krankenhäuser werden weniger belastet.

Die Entwicklungsprinzipien von Lungenstauung und Lungenödem lassen sich durch physiologische Mechanismen der Verschiebung der Körperflüssigkeit zwischen Lungenkompartimenten darstellen.

Projektziele

Ziel dieses Projekts ist ein 3D regionales Lungenmodel, womit physiologischen und dynamischen Eigenschaften der normalen und gestauten Lunge simuliert werden können. Patientenspezifische Parameter des Lungenmodels können mit Daten aus Bildgebungsmodalitäten angepasst werden. Außerdem kann mit dem Lungenmodel modelbasierte Früherkennungs- und Diagnosealgorithmus für verschlechterte Herzinsuffizienz aus nicht-invasiven Messungen hergeleitet werden.