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Tele-Assistenz Anästhesie

Tele-Assistenzsysteme für Intensivstation und Operationssaal

Bild 1: Prinzip der Tele-Assistenz Anästhesie.

Bild 2: Tele-Assistenz Anästhesie im Einsatz.

Ansprechpartner

Projektbeschreibung

In Zeiten knapper werdender Ressourcen kommt der effektiven Gestaltung des medizinischen Arbeitsplatzes im Krankenhaus zunehmend Bedeutung zu. Gerade im Umfeld eines Ausbildungskrankenhauses kommt es häufig vor, dass ein noch unerfahrener Arzt durch einen erfahrenen Kollegen Supervision und Anleitung erhält. Um dies in effizienter Weise zu tun, gleichzeitig aber auch schnell erreichbar zu sein, benötigt der Supervisor eine möglichst umfassende und bewertungsneutrale Information über den Patienten. Auf der anderen Seite nimmt die Vielzahl der überwachten und einstellbaren Parameter durch die fortschreitende Technisierung immer mehr zu. Um dies noch handhabbar und überschaubar zu gestalten, ist eine zentrale Sammlung anfallender Messdaten (physiologische aber auch technische) und eine ergonomische Informationsdarstellung unabdingbar.

Projektziele

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Tele-Assistenz-systems“ wird beispielhaft ein Konzept für eine Anästhesieüberwachung entwickelt und evaluiert, das es dem erfahrenen Arzt erlaubt, die wesentlichen Parameter einer von ihm fernbetreuten Anästhesie zu beobachten und zwischen mehreren Operationssälen umzuschalten.

Als Fernziel wird zur Unterstützung der Anästhesieführung eine weitere Automatisierung während der Operationsphase vorgesehen, bei der der Anästhesist z.B. Sollwerte für Narkosetiefe und Relaxation vorgibt, die vom Narkosegerät respektive der Medikamentendosierung weitgehend autonom umgesetzt werden.

Projektpartner

  • Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Aachen
  • Gefördert im START Programm des Universitätsklinikums Aachen