Automatisiertes und kontinuierliches Wundmonitoring
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Projektbeschreibung
Die kontinuierliche Überwachung wird mit Hilfe eines neuartigen Sensorkonzeptes erreicht. In Zusammenarbeit mit klinischen Partnern werden Kennwerte zur Identifikation verschiedener Wundstatus ermittelt, existierende Sensoren zur Messung dieser ausgewählt und fusioniert. Die Sensoren werden auf der lokalen Wunde platziert und somit in das Verband integriert. Mit Hilfe dieser Messinformationen wird über entwickelte Algorithmen eine Diagnose des Heilungsprozesses ohne Freilegung der Wunde ermöglicht.
Das Wundmonitoring wird durch eine automatisierte optische Analyse, die während der Durchführung nötiger Verbandswechsel stattfindet, weiter optimiert. Der Einsatz von kamerabasierter Bildgebung erlaubt dabei eine Betrachtung der ortsaufgelösten Wundperfusion.
Projektziel
Im klinischen Alltag kann der Status der Wundheilung ausschließlich durch visuelle Inspektion überprüft werden. Dies erfordert die Freilegung der Wunde und basiert auf individuellen Einschätzungen des medizinischen Fachpersonals. Ziel des Forschungsprojektes ist es daher, eine automatisierte, quantifizierbare und kontinuierliche Überwachung des Wundstatus zu ermöglichen. Dadurch könnten unnötige Freilegungen der Wunde vermieden, die Heilung verbessert und das Fachpersonal sowie Patienten entlastet werden.